Wer schreibt die Drehbücher unserer Filme, wer wählt die Gesichter dazu aus, welche Welten werden beschrieben – und noch wichtiger: welche nicht?
Das Filmfest München und die Evangelische Akademie Tutzing möchten Raum für Austausch und Diskussion schaffen, in dem eine interessierte Öffentlichkeit mit Entscheider*innen und Filmschaffenden zusammenkommt, um genau diese Fragen zu diskutieren.
Im März 2022 fand die erste Tagungskooperation »Sehen und gesehen werden – Teilhabe im Film« in Tutzing statt. Der hier angestoßene Dialog soll nun fortgeführt werden und neue Perspektiven über Rollenverteilungen, Narrationen und Sichtbarkeiten vor der Kamera sowie den Strukturen und Entscheidungsprozessen dahinter schaffen.
Vom 28. bis 30. November kommen dafür Brancheninitiativen, Vertreter*innen unterschiedlichster Institutionen und erstmals auch Vertreter*innen aller deutschen Fördereinrichtungen sowie internationale Partner zusammen. Darunter zum Beispiel Schwarze Filmschaffende e.V., Netzwerk Film + Demokratie, NewMotion und die European Film Academy. In Podiumsdiskussionen, Workshops, Keynotes und Gesprächen wird der Status Quo eruiert sowie Hürden und Ziele für die Sichtbarkeit von Diversität definiert.
Wir, die Hessen Film & Medien, sind ebenfalls vor Ort und treten mit den Teilnehmer*innen zum Beispiel bei der Veranstaltung »Meet the Funders« in den Austausch.
Eindrücke der ersten Tagung gibt es hier.
Das ganze Programm steht hier bereit.