»Shahid« gewinnt zwei Preise unabhängiger Jurys auf der Berlinale. Der Forum-Beitrag von Regisseurin Narges Kalhor und Produzent Michael Kalb hat am Wochenende den Arthouse Cinema Award 2024 (vergeben durch CICEA Confédération des Internationale des Cinémas d’Art et d’Essai) und den Caligari Filmpreis 2024 (vergeben durch den Bundesverband Kommunale Filmarbeit) gewonnen.
Narges Kalhor erhielt den Caligari Filmpreis für »ein komplexes, vielstimmiges Werk«, das »in die Untiefen der eigenen Biografie und der kollektiven Vergangenheit« führt. Seit 1986 würdigt der mit 4.000 Euro dotierte Preis einen stilistisch wie thematisch innovativen Film aus dem Programm des Berlinale Forum und hebt damit die besondere Bedeutung dieser Sektion der Internationalen Filmfestspiele Berlin für die kulturelle Kinoarbeit in Deutschland hervor.
Auch der internationale Arthouse-Kinoverband CICAE hat »Shahid« ausgezeichnet: Der CICAE Art Cinema Award wird von einer internationalen Jury aus Arthouse-Kinobetreibenden verliehen und hat das Ziel, qualitativ hochwertige Filme in die Arthouse-Kinos zu bringen.
Darum geht’s in Shahid:
In ihrem hybriden Debütfilm »Shahid« spielt Regisseurin Narges Kalhor mit dokumentarischen, fiktiven und performativen Elementen abseits gängiger Genres und erzählt auch ihre persönliche Geschichte: Eine Filmemacherin will ihren Beinamen Shahid, was Märtyrer bedeutet, entfernen lassen und trifft auf ihren Urgroßvater – der als Märtyrer starb. »Shahid« ist ein persönlicher Film, der alle möglichen radikalen Ideologien in Frage stellt – und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt. Wir haben die Produktion mit 100.000 Euro gefördert.
Wir gratulieren dem Team!