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Die Nominierungen für den Hessischen Film- und Kinopreis 2023

News 08. Sep 23

Der hessische Film- und Kinopreis kehrt am 20. Oktober in die Alte Oper Frankfurt zurück. Neben den Nominierungen gab Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn gestern den ersten Preisträger bekannt: Der mit 7.500 Euro dotierte Newcomerpreis geht an den deutsch-iranischen Filmemacher, Kameramann, Cutter und Produzenten Behrooz Karamizade.

Behrooz Karamizade wurde 1978 in Ahwaz geboren und lebt seit 1985 in Deutschland. Sein erster Langfilm »Leere Netze« ist für den diesjährigen Filmpreis in der Kategorie Spielfilm nominiert. Er erzählt die Geschichte des jungen Iraners Amir, der bei einem Fischer an der rauen Küste des Kaspischen Meeres anheuert, um das Geld für die Heirat mit seiner großen Liebe Narges aufbringen zu können. Dabei verstrickt er sich in kriminelle Machenschaften illegaler Kaviar-Wilderei.

Ins Rennen um den Filmpreis in der Kategorie Spielfilm gehen auch »Vamos a la Playa« von Bettina Blümner und «Was man von hier aus sehen kann« von Aron Lehmann. 
 

Die Nominierungen im Überblick:
 

Spielfilm
  • »Leere Netze« von Behrooz Karamizade
  • »Vamos a la Playa« von Bettina Blümner
  • »Was man von hier aus sehen kann« von Aron Lehmann
Dokumentarfilm
  • »Das Kino sind wir« von Livia Theuer
  • »Fitness California« von Nadine Zacharias
  • »Einzeltäter Teil 3: Hanau« von Julian Vogel

In diesen Kategorien beträgt das Nominierungsgeld 4.000 Euro.

Kurzfilm
  • »Emo Doc« von Chao Wu
  • »Zelle 5 – Eine Rekonstruktion« von Mario Pfeifer
  • »Als Gottes Blut auf die Schultern der Kinder tropfte« von Aria Azizi
Hochschulabschlussfilm
  • Animationsfilm «Vom Duft der roten Bete und den Menschen, die ewig leben« von Petra Stipetic und Maren Wiese, Kunsthochschule Kassel
  • Dokumentarfilm »Work in Transition« von Emiliano Proietti, Hochschule RheinMain,
  • Dokumentarfilm »Von dem, was bleibt« von Johanna Groß, Kunsthochschule Kassel
Drehbuch
  • »Goldfisch im Dunkeln« von Kimia Eyzad Panah
  • »Paws« von Lukas Rinker
  • »Jumoke« von Oliver Hardt

Das Nominierungsgeld in diesen Kategorien beträgt jeweils 1.000 Euro.
 

Hessische Kinopreise 2023

Die Hauptpreisträger des Hessischen Kinopreises mit einem Preisgeld in Höhe von je 20.000 Euro sind das Mal seh’n-Kino in Frankfurt, der Filmladen Kassel und das Traumstern Kino in Lich.
Der Hessische Kinopreis richtet sich an Programmkinos und Filmkunsttheater und ist mit insgesamt 150.000 Euro dotiert. Er wird in diesem Jahr an elf gewerbliche Filmtheater oder gewerblich betriebene Kinos und an neun nicht gewerbliche Filmtheater, Abspielstätten oder Kinoinitiativen und kommunale Kinos verliehen.
 

Gala in der Alten Oper Frankfurt

Für Freitag, 20. Oktober 2023, lädt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn zur festlichen Gala mit Stars, Rotem Teppich und Musik in die Alte Oper ein, wo die Preisverleihung bis zum Einschnitt durch die Corona-Pandemie jährlich zu Gast war. Zu einer neuen Tradition soll das Filmpreis-Wochenende werden: Am Samstag und Sonntag nach der Verleihung, also am 21. und 22.Oktober, zeigen ausgewählte Kinos in Frankfurt, Bad Nauheim, Witzenhausen und Darmstadt die Siegerfilme in voller Länge.

Die Nominierungen für den Schauspieler*innenpreis des Hessischen Rundfunks sowie weitere Informationen zu den Hessischen kinopreisen 2023 stellt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst bereit.