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Venezuela im Film - ¡Qué chévere!

Zeit

11. Apr 24 – 14. Apr 24

Ort

Frankfurt

Vom 11.-14. April findet zum 18. Mal das einzige venezolanische Filmfestival des deutschsprachigen Raumes statt.

Programmhighlights

Es werden vier Spielfilme präsentiert, die von Menschen erzählen, die auf unterschiedliche Weisen und in verschiedenen sozialen Kontexten um ihr Überleben kämpfen:

»La sombra del sol« von Miguel Ángel Ferrer, der das Thema Inklusion einbezieht, aber auch von Träumen erzählt, »El salto de los Ángeles. Un viaje del cielo a la tierra« von José Miguel Zamora, in dem sich der junge Antonio auf die Suche nach seinem Vater macht, der auszog, um in einer Miene Gold zu schürfen. Der Regisseur wird seinen Film persönlich vorstellen.

Weiter geht es mit »One way« von Carlos Daniel Malavé, über eine verarmte Universitätsprofessorin, die alles für ihren Sohn tut, auch über seinen Tod hinaus, und »Un destello interior«, von Luis und Andrés Rodríguez, in dessen Mittelpunkt eine alleinerziehende Mutter steht, die das Unmögliche unternimmt, um ihre Tochter vor der Armut zu retten, in der sie selbst zu überleben versucht.

Spannende Kurzfilme wird es ebenso geben, darunter der poetische Dokumentarfilm »El silencio de las semillas« von Elizabeth Pirela, Filmemacherin der Wayú (Gebiet zwischen Venezuela und Kolumbien) und der Science-Fiction-Film »A4 II – El Contacto« von Camilo Pineda und Manuel Rugeles.

Dieses Jahr verbindet das Festival sein Klassikerprogramm mit einer Hommage an Andrés Agustí (1956-2023) und an Román Chalbaud (1931-2023). Mit dem Film »Un país llamado El pez que fuma« von Alejandro Picó G. wir das Festival eröffnet. Kurzweilig und spannend erzählt der Dokumentarfilm die Entstehungsgeschichte und mit ihr ebenso die gesellschaftliche Rolle der Sexarbeiterinnen jener Zeit.

Das Festival findet im Filmforum Höchst statt. Informationen zu Tickets und das vollständige Programm gibt es hier.

Über das Festival

Venezuela im Film – ¡Qué chévere! wurde 2005 vom venezolanischen Generalkonsulat in Frankfurt am Main und dem Filmforum Höchst/VHS gegründet und durch das staatliche Filminstitut Centro Nacional Autónomo de Cinematografía de Venezuela (CNAC) aus Caracas unterstützt. Seit 2019 wird ViF als Initiative von einer unabhängigen Festivalgruppe in Zusammenarbeit mit dem Filmforum Höchst organisiert.

Zu dieser Zeit hat sich einiges in der Filmindustrie des südamerikanischen Landes getan. Die venezolanische Filmförderung hat sich durch das Filminstitut CNAC um ein Vielfaches erhöht. Außerdem wurde im Jahre 2006 mit La Villa del Cine eine weitere Filminstitution geschaffen, die es sich zum Ziel machte, Filmprojekte zu unterstützen, die sich mit der Historie des Landes beschäftigen.

Mit neuen Produktionen wie auch Klassikern aus der venezolanischen Filmgeschichte wollte das Festival ein Fenster nach Venezuela öffnen. Nach mehr als 15 Jahren ist es gelungen, die Geschichte der Kinematographie des Landes in Frankfurt am Main zu dokumentieren.

Wir unterstützen das Festival mit 2.500 Euro.