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16. LICHTER Filmfest Frankfurt International zum Thema »Liebe«

News 05. Apr 23

Das Lichter Filmfest steht vor der Tür und zeigt mehr als 70 Filme aus aller Welt. Eröffnet wird das Festival mit Christoph Hochhäuslers »Bis ans Ende der Nacht«. Der Kongress Zukunft Deutscher Film begibt sich auf die Suche nach einer besseren Zukunft für die Filmkultur.

Vom 18. bis zum 23. April feiert das Lichter Filmfest Frankfurt International seine 16. Ausgabe. Eröffnet wird das Festival von Christoph Hochhäuslers Film »Bis ans Ende der Nacht«, der seine Premiere auf der diesjährigen Berlinale feierte und Hauptdarstellerin Thea Ehre den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle einbrachte. Der film noir feiert im Rahmen des Lichter Filmfests zugleich seine Hessenpremiere. Wir haben »Bis ans Ende der Nacht« mit 450.000 Euro gefördert. 
 

Jahresmotto »Liebe«: mehr als 70 Filme aus aller Welt auf dem Programm

Neben »Bis ans Ende der Nacht« zeigen die Lichter weitere Highlights internationaler Festivals: »Knochen und Namen«, das queere Langfilmdebüt von Fabian Stumm, wurde auf der Berlinale (20. April, 22.00 Uhr, Mal Seh'n Kino) mit stehenden Ovationen gefeiert, »Sieben Winter in Teheran« von Steffi Niederzoll (21. April, 20:30 Uhr, Kino des DFF) gewann den Kompass-Perspektive-Preis und Friedensfilmpreis. »The Beasts (As Bestas)« des spanischen Regisseurs Rodrigo Sorogoyen gewann bei den Goya-Award 2023 neun Auszeichnungen, unter anderem als bester Film und für die beste Regie als auch den César-Award 2023 als bester ausländischer Film.


Regionale & geförderte Produktionen

Im regionalen Langfilmwettbewerb zeichnet der gebürtige Frankfurter Regisseur Julian Vogel in seinem Film »Einzeltäter Teil 3 – Hanau« ein Porträt dreier des rassistischen Anschlags betroffener Familien zwischen Wut, Trauer und Entschlossenheit – für Konsequenzen und Gerechtigkeit. Mit dem durch Crowdfunding finanzierten Coming-of-Age-Film »Morgen irgendwo am Meer« verfilmt Patrick Büchting, Masterstudent der Hochschule Darmstadt, den gleichnamigen Roman von Adriana Popescu: Seine Protagonist*innen begeben sich von Darmstadt aus auf einen Roadtrip ans Meer und stoßen auf zwei unverhoffte Mitreisende. Ob sie alle das gleiche Ziel haben, ist unklar.

Livia Theuer lässt in »Das Kino sind wir« Filmenthusiast*innen und Visonär*innen zu Wort kommen: Anfang der 80er Jahre wird der Filmladen Kassel gegründet und definiert damit eine filmisch orientierte Gegenöffentlichkeit unter dem Motto »Das Kino sind wir«. Wir haben den Dokumentarfilm mit 40.000 Euro gefördert. Mit »Staudamm« (R: Noreen Erkardas), »It Is Quiet Here.« (R: Olena Podolianko & Novruz Hikmet) und »Mortimer und die verschwundenen Dinge« (R: Robert Scheffner) sind zudem drei geförderte Produktionen in der regionalen Kurzfilmrolle II (20. April, 19.30 Uhr, Pupille Kino) zu sehen.

In Erinnerung an den 2022 verstorbenen Filmemacher Reinhard Kahn präsentiert das Film- und Kinobüro Hessen »Zwickel auf Bizyckel« (23. April, 13.00 Uhr, Festivalzentrum Massif Central), der 1997 den Hessischen Filmpreis erhielt.

Kongress Zukunft Deutscher Film - Das Kracauer Projekt

Auch der Kongress Zukunft Deutscher Film findet erneut statt und befasst sich anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Instituts für Sozialforschung mit der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule und begibt sich dabei auf die Suche nach einer besseren Zukunft für die Filmkultur.
 

Wir haben das 16. Lichter Filmfest Frankfurt International mit 170.000 Euro gefördert. Der 3. Kongress Zukunft Deutscher Film - Das Kracauer Projekt erhält darüber hinaus 20.000 Euro Förderung.