„Was tut sich – im deutschen Film?“ ist eine Reihe, die das Deutsche Filmmuseum mit der Zeitschrift epd Film entwickelt hat. Sie zeigt ausgewählte Filme, anhand derer sich die Entwicklung des deutschen Kinos ablesen lässt. Im Anschluss an die Filmvorführung stehen die Filmemacher für ein reflektierendes Gespräch zur Verfügung.
Diesen Monat präsentiert der Kameramann Frank Griebe den gefeierten Dokumentarfilm „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ von Romuald Karmakar. Der Film wurde von HessenInvest mit 100.000 Euro gefördert und lief auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion Panorama Dokumente. Seit dem 11. Mai ist der Film in den deutschen Kinos zu sehen.
Sonntag, 21. Mai 2017
20:15 Uhr
WAS TUT SICH: DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT
Deutschland 2017. R: Romuald Karmakar
K: Frank Griebe. 105 Min. DCP. OmU
In seinem neuen Dokumentarfilm porträtiert Romuald Karmakar fünf Pioniere der Frankfurter Techno-Szene, für die elektronische Musik zum Lebensinhalt geworden
ist. Zwischen eloquenten Reflexionen der Musikschaffenden in Interviewpassagen, still beobachteten Arbeitsprozessen und Bildern von schwitzenden Mengen bei Raves entspinnt sich allmählich und ruhig das Bild einer Musikszene im Wandel. Dabei verzichtet Karmakar auf einen lückenlosen historischen Abriss. Stattdessen lässt er Frank Griebes Bilder sprechen. Es entsteht so ein poetisch-philosophischer Techno-Dokumentarfilm.
Weitere Informationen findet man unter "Was tut sich - im deutschen Film?".