Willkommen zur ersten Ausgabe unseres Magazins!
Vor über drei Jahren haben wir STEP ins Leben gerufen - im Magazin No.1 widmen wir uns daher gezielt den Menschen, die STEP mit Leben füllen und die mitanpacken, um unsere Branche fit zu machen für die Zukunft. Auch unseren Geschäftsbericht für das Jahr 2022 mit Zahlen, Fakten und Wissenswertem zu geförderten Projekten veröffentlichen wir hier.
Den Status Quo herausgefordert:
3 Jahre STEP
Lange Zeit schien der Weg in die Filmbranche schwierig und undefiniert, und das hat bis heute Auswirkungen auf die gesamte Branche. Doch gleichzeitig setzt sich etwas in Bewegung, die Herausforderungen sind hinlänglich bekannt und werden endlich offen angegangen. Im September 2020 haben wir also den Status quo herausgefordert und ein Programm ins Leben gerufen, das nicht nur die Türen öffnet, sondern auch frischen Wind in die Filmwelt bringt. In den vergangenen dreieinhalb Jahren haben wir mit STEP 175 Praktika, 137 Weiterbildungen und 26 Autor*innenstipendien ermöglicht.
Einige Highlights stellen wir in unserem Magazin vor:
Auf das Drehbuch konzentriert - Fabienne Schweers, Kamerafrau
»An dem Beruf der Kamerafrau reizt mich vor allem der Prozess des Kennenlernens und Verstehens neuer Welten. Es gefällt mir, in enger Zusammenarbeit mit der Regisseur*in Stück für Stück eine visuelle Sprache zu entwickeln, die die Bedürfnisse dieser neuen Welten aufgreift und sie für die Zuschauer*innen zugänglich macht.«
Mit Zeit & Raum - Uğur Sofu, Autor & Sänger
Uğur Sofu bewarb sich 2022 auf das STEP Autor*innenstipendium. Mit dessen Hilfe entwickelt er derzeit den Stoff »Uğur‘ lu Anne«. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen das Leben von Uğur, einem schwerbehinderten Musiker mit Migrationshintergrund, und seiner Mutter Melek. Der Stoff beleuchtet den Wandel, die familiären Konflikte und das Empowerment, das Uğur und Melek gemeinsam durchleben, und erzählt die wahre Lebensgeschichte von Uğur Sofu, der durch die transformative Kraft der Musik seine große Liebe in der Türkei findet.
Petra Fritzi Hennemann - Intimacy Coordination
»Als IC unterstütze ich die Vision der Regie / die Produktion, indem ich die Teile einer Story, wo es um die Darstellung von Intimität, Nacktheit oder sexueller Gewalt geht, mit den Schauspieler*innen mit deren Zustimmung in ihren jeweiligen Grenzen sicher und effektiv choreografisch erarbeite und auch das Ganze dokumentiere. Am besten gefällt mir hierbei das Choreografieren, also eine Inszenierung und Abfolge von Bewegungen. Meine Kenntnisse aus dem Stunt, vom Schauspiel und Tanzen und als gelernte Fotografin kann ich beim Choreografieren und Inszenieren sehr gut mit einbringen. Die Choreographie wird mit dem Blick von außen erarbeitet: Welche Geschichte erzählt sie für die Kamera? Was unterstützt das Schauspiel und was bringt die Szene voran? Kann man ggf. gängige, verkrustete Darstellungen und Klischees aufbrechen und die Geschichte auch anders erzählen?«
Das gesamte Magazin & den Geschäftsbericht können Sie hier lesen:
Download